Sonntag, 3. September 2017


Freud ist an allem schuld

Kurzweilige  Unterhaltung

Freud ist an allem Schuld
Autor: Paolo Genovese
btb Verlag 2017, 318 Seiten

Klappentext:
Die am weitesten verbreitete Krankheit ist die Liebe, sagt ein Mann, der es wissen muss: Francesco. alleinerziehender Vater von drei Töchtern ist Paartherapeut. Gefühlschaos ist an der Tagesordnung. Sorgen bereitet ihm vorallem Tochter Emma-noch Schülerin, aber liiert mit einem 50-jährigen verheirateten Architekten. Francescos verzweifelter Plan: Die Ehe des Architekten wieder kitten. Doch leider durchkreuzt genau das seine eigenen Liebespläne....

Meine Meinung:
Obwohl ich nicht so auf kurzweilige Unterhaltung und Beziehungsgeschichten stehe, sprach mich der Buchtitel entgegen dem Klappentext irgendwie an.
Es wurde deshalb auch nicht gerade ein Buch meines Herzens, eines von der Sorte, das einen in den Bann schlägt, verzaubert oder zum Träumen bringt. Aber es liest sich flüssig, ist liebe- und humorvoll geschrieben. Es birgt auch ein bisschen Spannung. So stellt man sich eine italienische Sommer- / Beziehungskomödie vor. Schnell, frech, lustig aber doch nicht ohne eine gewisse Tragik und Ernsthaftigkeit. Auch Homosexualität und Hörbehinderung werden als ernsthafte Themen gestreift. Auch wenn die Protagonisten manchmal vom Pech verfolgt sind, bleiben sie immer positiv, weil die Familie (Francesco und seine Töchter) zusammenhält. Gerne hätte ich ein bisschen mehr von der Atmosphäre Roms gespürt, wo der grösste Teil der Geschichte spielt.
Für eine lange Zugfahrt oder einen verregneten Sonntag sehr okay. Nicht zu tiefgründig, schnell zu lesen, gut unterhaltend.
Wäre ein tolles Drehbuch!

★★★☆☆

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