Donnerstag, 10. August 2017

Mein Meistgelesenes

   Die Nebel von Avalon
Autorin: Marion Zimmer Bradley
verschiedene Auflagen von verschiedenen Verlagen
Geschrieben 1979, erstmals verlegt 1982, 1984 mit dem Locus Award als bester Fantasy Roman ausgezeichnet.

Das Buch ist schlicht und einfach die Geschichte um den sagenumwobenen König Artus, aber einmal aus weiblicher Sicht erzählt. Es ist aber kein historischer Roman im klassischen Sinn. Marion Zimmer Bradley verwebt darin gekonnt Geschichte, Mythos, Esoterik, Feminismus und Magie. Vorallem empfindet sie das langsame Sterben der keltischen Kultur und Spiritualität durch das aufkommende Christentum schmerzhaft nach.
Eigentlich legte ich das Buch nach einem ersten Leseanlauf mit etwa 11 Jahren wieder weg, denn ich hatte mich eigentlich`nur`vom Titelbild mit dem Pferd angezogen gefühlt und meine Ponyhofromanphase wohl noch nicht ganz hinter mir. Zwei Jahre später kam es mir wieder in die Finger und es wurde Liebe auf den ersten Blick.
Lange bevor `Fantasy`durch Verfilmungen von Herr der Ringe oder Harry Potter in unseren Breiten modern wurde und eine ganze Welle von Verfilmungen, Neuauflagen und neuen Fantasybüchern über uns schwappte, öffnete mir dieses Buch den Zugang zur mystisch-magischen Fantasyliteraturwelt und zur spannenden Geschichte unserer keltischen Vorfahren. Es hat sozusagen für viele Jahre meine literarischen Vorlieben geprägt.
Ich habe es mehrere Male gelesen und oft weitergegeben und andere mit dem Fantasy Virus infiziert.
Ein Buch voll Spannung und Zauber zum träumen, mitleiden und sich in die Nebel von Avalon mitnehmen lassen.

★★★★★



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